Stellungnahme zu der antisemitischen Demonstration in Gelsenkirchen
Am Mittwochabend haben wir mit Erschrecken die Hasssprüche und Hetze gegen die jüdische Gemeinde in Gelsenkirchen wahrgenommen, auch in Bochum.
Ohne Stellung zu den Vorfällen im Nahen Osten zu nehmen, betonen wir, dass die Politik in Israel und Palästina (Gaza) nichts mit den Synagogengemeinden vor Ort zu tun hat. Antisemitismus ist nicht zu rechtfertigen! Unter keinem Deckmantel.
Als „Schule ohne Rassismus“ setzen wir uns für eine demokratische Werteerziehung, ein friedliches und respektvolles Miteinander aller Schüler*innen aller Religionen und Konfessionen ein. So lehnen wir strikt jede Form von Antisemitismus und Rassismus ab.
Seit Jahren engagieren wir uns an der HBG konsequent gegen gruppen- und religionsbezogene Fremdenfeindlichkeit durch Projekte wie Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz und Buchenwald sowie Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, aber auch Gedenktage gegen rassistisch motivierte Anschläge wie in Hanau oder auch in Halle. Und noch viel mehr Projekte dieser Art sind unserem Arbeitskreis „Gedenkkultur/ Schule ohne Rassismus“ zu entnehmen. Wir wollen als Schule damit ein Zeichen setzen und arbeiten gegen Ideologien, die Hass und Gewalt fördern.
Antisemitismus und Rassismus dürfen in unserer Mitte und in Bochum keinen Platz haben – an diesem Ziel arbeiten wir Tag für Tag.
Für den Arbeitskreis Erinnerungskultur / Schule ohne Rassismus
D. Gecili und H. M. Berg